LEAN LINES & HAPPY MINDS

Vom Leistungssport ist die Wahlzürcherin Solveig direkt in die Modelwelt geschlittert – und merkte bald, dass ihr etwas fehlt, nämlich: eine wohlwollende Beziehung zu ihrem eigenen Körper.

Wer mich nach Fitness-Tips fragt, kriegt erst folgende Antwort: «Get your shit together und geh’ erst mal meditieren!». Denn mit #BODYMINDSHAPE habe ich im Grunde eine Lösung geschaffen für mein jüngeres Ich. Ich war nämlich früher sehr unsicher und habe mich immer nach aussen verglichen – was mich sehr unglücklich gemacht hat. Mit meiner Tätigkeit möchte ich darum in erster Linie junge Frauen von innen stärken und ihnen zeigen, dass sie sich selbst nähren können. Wenn wir uns nämlich von diesem Lärm, der uns ständig umgibt, befreien können, wird schnell klar, dass es ziemlich egal ist, wie dein Körper aussieht. Und dass es unnötig ist, ihn zu kritisieren, weil niemand einem Schönheitsideal entsprechen muss. Jede von uns ist einzigartig. Und um das zu realisieren, darf man sich selbst erst einmal kennenlernen.

Das Konzept ist aus meiner eigenen Vergangenheit entstanden, denn ich habe während meiner ganzen Jugend Leistungsport gemacht. Ich war sehr darauf fokussiert – und auch sehr muskulös durchs tägliche Training. Irgendwann habe ich gemerkt, dass mein Leben nur noch aus Sport besteht, und habe daraufhin angefangen zu modeln, da bei mir mit 1’80m Grösse die physischen Voraussetzungen gepasst haben und ich merkte: wenn ich abnehme, bin ich dazu auch noch recht dünn. So bin ich von einem Extrem ins andere gekippt und habe Sport nur noch in homöopathischen Dosen gemacht, um ja keine grossen Muskeln aufzubauen, die der Kunde nicht gerne sah. Es war eine herausfordernde Zeit und ich war gezwungen, zu mir selbst zu finden, im jedem Sinn – spirituell und körperlich. In dieser Zeit habe ich #BODYMINDSHAPE langsam entwickelt. 

In meinen Trainings versuche ich, diesen Mindshift mit geleiteten Meditationen anzupacken, direkt nach dem sportlichen «Sweat»-Teil. Denn wir Frauen machen so viel Sport, um Kalorien zu verbrennen oder gar, um uns selbst zu bestrafen, weil wir etwas gegessen hat, oder weil wir glauben, einen grösseren Po zu brauchen. Das ist für mich die völlig verkehrte Herangehensweise, weil ich fest davon überzeugt bin, dass du, wenn du deinen Körper kennst und weisst, was ihm jetzt guttut, eine Art der Bewegung entwickeln kannst, die du geniesst und nach der du dich richtig sehen kannst. Denn wenn man lernt, sich zu bewegen und sich dabei mit seinem Körper zu verbinden und darauf zu hören, wie sich das jetzt im Bauch anfühlt oder in den Beinen, wird Bewegung zu einem ganz natürlichen Zustand. Denn: Wenn dein Mindset stimmt, bewegst du dich automatisch so, wie es für dich stimmt.   

Mehr dazu auf www.bodymindshape.com  

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